Samstag, 18. Dezember 2010

Dumme, sehr dumme Rapper

(Diesen Blog schriebe ich glaubs zum dritten Mal und es macht immer wieder Spass ;)

Seien wir ehrlich: unabhängig davon ob ich ein guter Rapper, ein schlechter Mensch oder eine berechnende Schlampe bin... mich zu dissen ist enorm dumm.

Warum?

Folgende Tatsachen sind gegeben: Ich mache Musik, seit ich 13 bin. Sprich länger als die Hälfte meines Lebens. In dieser Zeit habe ich viele Rapper kennengelernt, viele Plattenfirma Mitarbeiter, Vertriebsleute, PR-Leute, Medien-Leute und meinen Freundeskreis stetig vergrössert. Ich habe so ziemlich in jeder wichtigen Instanz eine Ansprechperson oder sogar gute Kumpels sitzen. Und das sind nur die Musikrelevanten... reden wir gar nicht erst von den Sportlern, Gangstern, UFC Fightern, Türstehern, Profiboxern, Hells Angels oder Politikern.

Rapper dissen Rapper um nach oben zu kommen. Das macht auf Augenhöhe durchaus Sinn. Ist ja ein Wettbewerb, das rappen. Grundsätzlich. Begeht man allerdings früh den Fehler, jemanden ausserhalb seiner Schlagweite zu dissen, kann das gerade in der ach so kleinen Schweiz fatale Folgen haben.
Ein Rapper disst, wenn er mich disst, eben nicht nur mich. Das schnallen diese Idioten nur leider viel zu wenig. In dem Moment, wo so ein Spacko ein File irgendwo rauflädt mit dem Titelzusatz "Gimma Diss" ist dessen Karriere schon beendet. Warum? Siehe oben... ich habe überall meine Leute sitzen, die ab diesem Moment dafür sorgen werden, dass ein solcher Speckbraten keine Auftritte bekommt, keine CD im Regal stehen hat, keine Förderung bekommt, kein Airplay... ich mache keine Witze. Für einen solchen Move muss ich noch nicht einmal zum Telefon greifen, es passiert automatisch... einfach so.

Die allerdümmsten Idioten allerdings sind dann die Spasstazinslis, die das ganze in Chur und Umgebung probieren. Denn hier habe ich nicht nur Kontakte, hier habe ich Freunde. Da passiert es dann schon Mal, dass einer keine Lehrstelle findet, von seinem Chef gemassregelt wird oder gleich rausgeschmissen. Es ist ein fundamentaler Fehler, meinen Namen schlecht reden zu wollen. Ganz zu schweigen von meinen Kollegen, Hooligans, Irre, Fanatische Freaks. Die schreiben dir dann, wohin sie dir den Kaktus stecken werden, nachdem sie zu 20igst durchs Rheinquartier gecruiset sind um dich zu gruppenvergewaltigen. Ich mache keine Witze. So ein armer Teufel kann nicht einmal mehr in den Ausgang, ohne Angst haben zu müssen, dass irgend ein Wahnsinniger seine Reifen und sein Gesicht schlitzt. Und das allerbeste ist: sie wissen wo du wohnst, du Trottel.

Wenn also der geistig zurückgebliebene Bündner Rap Nachwuchs jetzt plötzlich Drohungen bekommt, Anrufe von unterdrückten Nummern und sogar seine besten Kollegen sich langsam verdünnisieren, dann hat das einen triftigen Grund. Ich habs euch erklärt. Meine Hände bleiben wie immer sauber, aber dein Arsch trifft keine Toilette mehr, soviel kann ich dir garantieren...

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sei gescheid...

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