Dienstag, 8. November 2011

EMA Belfast 2012: eine üble Nachrede

EMA's Belfast 2012
First things first: Danke! Danke Fans, Danke Supporter, Danke MTV, Danke Team, Danke Lorin!

Oh was habe ich grosse Töne gespuckt! Was habe ich mir doch ausgemalt, was ich alles tun könnte. Nun, einige werden sich gefragt haben: wo warst du denn? Spulen wir vorwärts.

Den Schweizer Preis habe ich gewonnen. In der Europa Kategorie wurde der schrecklich unsympathischen Lena Vorzug gewährt (ich war schiins ma saitz Zweiter), welche sich dann schliesslich Global einer asiatischen Retorten Boygroup Namens Big Bang geschlagen geben musste. Und genau so schnell, wie ich das jetzt aufgezählt habe, wurde auch mein Abend massiv gekürzt.

Man stellt sich ja vor, dass wenn man einen Preis gewinnt, dass man ihn zumindest auch bekommt. Tragisch aber wahr: Habe ich nicht. Nicht im geringsten. Wir waren zwar VIP, aber das waren 3000 (!) andere auch. Die Plätze nett, schön bei den Stars, die Show war super. Nur irgendwie - man möge mir diesen grössenwahnsinnigen Ansatz verzeihen - ging ich davon aus, dass geladene Musiker zumindest über den roten Tapis dürfen, Häppchen, Weisswein, wie sonst an jedem verschissenen Kulturapero, den ich nicht besuche. Aber siehe da: Der einzige Kulturpreis, der mich je intressiert hat, macht das ausgerechnet nicht. Über den Teppich durften sage und schreibe 20 Leute und Bands. Das ist nicht gerade eine Menge, und das ich international nicht zu dieser Elite gehöre ist mir auch in der grössten Euphorie noch klar gewesen. Schade dennoch. So etwas wie "zumindest dazugehören" wäre ja schon genug gewesen.

Ab dem Moment, wo ich ein Ticket in der Hand hielt, war klar, dass ich da falsche Erwartungen hatte als auch geschürt habe. Irgendwie gemein, dass es keiner der Verantwortlichen zumindest nötig befunden hat, mich eventuell über gewisse Relationen aufzuklären. Man reist da doch 12 Stunden, bis man in Belfast im durchaus schicken Hotel ist, und diese Reise nimmt man anders auf sich, wenn man weiss, was kommt.

Zum guten Glück gabs ganz viele gute Firmenleute um uns herum in der Schweizer Delegation, was ich ehrlich gesagt fast spannender fand zum Schluss.
Nun, item, der Award war als eher Reality Check. Die Afterparty habe ich dann sausen gelassen. Wozu? Gab ja nix zu feiern. Dafür, dass ich somit Katy B unfreiwillig verpasst habe, könnte ich mich aber slappen, ganz ehrlich.

Es bleibt mir zu danken für den tollen Auslflug nach Belfast, einer wirklich imposanten Stadt mit all den Bombenmstorys, der IRA, den UV's und Red Hand... krass. Aber ich hoffe SEHR dass MTV Schweiz mir bald so einen Award schickt, weil ganz ehrlich, mein Herz wurde an diesem Abend, nach über 10 Videos auf Hochrotation nach all den Jahren, doch ein wenig hart gebrochen. Das muss man jetzt kitten, sonst überlege ich mir die Videos in Zukunft ernsthaft.

Aber, es soll nicht so tönen, als ob wir da keinen Spass gehabt hätten, neinein. Sehet hin... ich habe ein Video gemacht mit Impressionen. (An dieser Stelle ein grosses Sorry an Fabian und Cinzia bei BaA: Da ich bis Heute kein Netz hatte, fiel auch die Doku für Blick online ins Wasser.)

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