Mittwoch, 16. November 2011
Früher war der Kiosk
Früher war nicht alles besser, aber einige Dinge auf jeden Fall.
Der Kiosk war ein sakraler Ort, der Zucker bot, an der Strassenecke. Bunte Dinge, Heftli, eine griesgrämige Quartierhexe hinter Schiebeglas aber vor allem Zucker: Raider/Twix, Bounty, Saure Zungen, Carambar, Malabar, Saure Streifen, Tiki, dieses Orange/Gelbe Pulverzeug mit dem Stick, Schlangen, Glacé! Eine Rakete kostete in etwa Minus 20 Rappen, das heisst man bekam Geld, wenn man eine nahm. Heute gibt man dafür mehr aus als für eine Worldvision Patenschaft. Im Bravo hatte es nackte Weiber, yeah. Heute hat es im Bravo nackte Weiber, wäh. Es gibt dafür ein HipHop Bravo, gottseidank erst seit ein paar Jahren, es hätte meine Hobbys wohl nachhaltig geschändet. Paninibildli gibt es sicher noch immer, aber wenn man jetzt zum tauschen auf den Pausenplatz geht, wird man verhaftet als Pädo. Wieviel Mehrwert habe ich damals wohl geschöpft, wenn ich jeden Tag Zigis für meine Mutter holen ging? Es gab ja immer etwas dafür! Diabetes habe ich ironischerweise nicht bekommen, obwohl man heutzutage scheinbar schon von einem Redbull täglich schwer krank wird als Junior. Sagt die Zeitung. Die Zeitung gabs früher schon dort, aber wen intressiert schon die zeitung, denn im Bravo hatte es nackte Weiber! Ich habe Angst an den Kiosk zu gehen, denn inzwischen hat es dort überall nackte Weiber, kolabierende Diabetikerkinder, Junks mit Frühbier und die griesgrämige Frau wurde durch einen freundlichen Herrn ersetzt. Was sie wohl macht?
Der Kiosk war ein sakraler Ort, der Zucker bot, an der Strassenecke. Bunte Dinge, Heftli, eine griesgrämige Quartierhexe hinter Schiebeglas aber vor allem Zucker: Raider/Twix, Bounty, Saure Zungen, Carambar, Malabar, Saure Streifen, Tiki, dieses Orange/Gelbe Pulverzeug mit dem Stick, Schlangen, Glacé! Eine Rakete kostete in etwa Minus 20 Rappen, das heisst man bekam Geld, wenn man eine nahm. Heute gibt man dafür mehr aus als für eine Worldvision Patenschaft. Im Bravo hatte es nackte Weiber, yeah. Heute hat es im Bravo nackte Weiber, wäh. Es gibt dafür ein HipHop Bravo, gottseidank erst seit ein paar Jahren, es hätte meine Hobbys wohl nachhaltig geschändet. Paninibildli gibt es sicher noch immer, aber wenn man jetzt zum tauschen auf den Pausenplatz geht, wird man verhaftet als Pädo. Wieviel Mehrwert habe ich damals wohl geschöpft, wenn ich jeden Tag Zigis für meine Mutter holen ging? Es gab ja immer etwas dafür! Diabetes habe ich ironischerweise nicht bekommen, obwohl man heutzutage scheinbar schon von einem Redbull täglich schwer krank wird als Junior. Sagt die Zeitung. Die Zeitung gabs früher schon dort, aber wen intressiert schon die zeitung, denn im Bravo hatte es nackte Weiber! Ich habe Angst an den Kiosk zu gehen, denn inzwischen hat es dort überall nackte Weiber, kolabierende Diabetikerkinder, Junks mit Frühbier und die griesgrämige Frau wurde durch einen freundlichen Herrn ersetzt. Was sie wohl macht?
Montag, 14. November 2011
Gimma mailt indirekt an Glogger
Helmut Maria Glogger, fuck you!
Lieber HMG. Sie fristen ein Sein, welches ich nur zu gut kenne: Sie verstecken sich hinter dem Wort. Ein solches Existenzminimum an Öffentlichkeit kann 2 Gründe haben: Entweder man hat in Tat und Wahrheit eigentlich keinen Charakter zu zeigen oder man ist schlichtweg zu unwichtig.
Sie mein lieber Herr, massen sich schon lange einiges zu viel an. Kritik, auch im Boulevard Journalismus, ist berechtigt und wichtig. Abgesehen vom Voyeurismus als solchem muss aber auch hier berücksichtigt werden, dass sie, gerade als Schweiz bezogener Schreiber, es doch mit echten Menschen zu tun haben.
Wenn sie also beginnen, sogenannte Promis in die Pfanne zu hauen, bedenken sie bitte, dass sie auf dem haarscharfen Grat jonglieren, zu selber Spezies zu gehören. Leider ist ihnen dies bislang nicht vollständig gelungen, da sie wie MVH nicht viel mehr als Namedropping zu bieten haben und unterm Strich ihre Leitung sich darauf beschränkt, die Tage zu zählen, bis ihnen jemand die Fresse poliert für ihren anmassenden und erfundenen Scheissdreck. Wenn sie wenigstens fundierte und pointierte Argumente vorbringen könnten, wäre das bestimmt alles halb so wild. Nur finden sie längst mehr gefallen im Zwielicht und Schatten ihrer Behauptungen, Hypothesen und strunzdummen Logiken. Bevor sie also kategorisch Schweizer Prominenz über den Kamm scheren, vor allem in negativer Manier, sollten sie sich ihren eigenen verdammten kurzsichtigen Schwanz aus dem Arsch ziehen und sich fragen, wem davon sie in Zukunft noch zu begegnen gedenken. Seien sie ehrlich: Kritik ist wichtig, aber falsche Kritik ist einzig ein trauriger Versuch eines beschränkten Lebewesens auf sich selbst aufmerksam zu machen. Wenn sie sich wirklich Experte schimpfen wollen, prioritär die Cervelats des Landes runterputzen möchten und gleichzeitig ihren Status betonieren möchten, dann tun sie dies zumindest auf eine Art, die nicht willkürlich in ihrer vernebelten althirnigen Suppe dahingärt, sondern bringen sie die langweilige Wahrheit und verpacken sie innovativer. Sie Kolumnist. Kolumnen schreiben sie mitunter das härteste im Journalismus, erwähnen sie? Sie können meinen verdammten Schwanz in den Mund nehmen ich behaupte das reine Gegenteil. So wie sie schreiben, ist das Rezept nicht ihre Schreibe sondern einzig ihr inhumaner, sarkastisch-dämlicher Umgang mit den Promis dieser Welt. Ihre Schreibe ist Scheisse. Punkt. Sie sind Scheisse. Und ich hoffe, dass in Kürze ihre eigene Scheisse fressen müssen, falls sie ihr persönlich begegnen. Nennen sie mich vulgär, aber im Gegensatz zu ihnen habe ich meinen Status zurecht und ich bin und bleibe ehrlich mit mir selbst. Vollidiot, sie irritierter. Werden sie endlich erwachsen und hören sie auf ihren halbschlauen Atommüll in den verdummten Mittelstand zu spritzen, es braucht sie nicht in dieser Form, Herr Adelsexperte.
Lieber HMG. Sie fristen ein Sein, welches ich nur zu gut kenne: Sie verstecken sich hinter dem Wort. Ein solches Existenzminimum an Öffentlichkeit kann 2 Gründe haben: Entweder man hat in Tat und Wahrheit eigentlich keinen Charakter zu zeigen oder man ist schlichtweg zu unwichtig.
Sie mein lieber Herr, massen sich schon lange einiges zu viel an. Kritik, auch im Boulevard Journalismus, ist berechtigt und wichtig. Abgesehen vom Voyeurismus als solchem muss aber auch hier berücksichtigt werden, dass sie, gerade als Schweiz bezogener Schreiber, es doch mit echten Menschen zu tun haben.
Wenn sie also beginnen, sogenannte Promis in die Pfanne zu hauen, bedenken sie bitte, dass sie auf dem haarscharfen Grat jonglieren, zu selber Spezies zu gehören. Leider ist ihnen dies bislang nicht vollständig gelungen, da sie wie MVH nicht viel mehr als Namedropping zu bieten haben und unterm Strich ihre Leitung sich darauf beschränkt, die Tage zu zählen, bis ihnen jemand die Fresse poliert für ihren anmassenden und erfundenen Scheissdreck. Wenn sie wenigstens fundierte und pointierte Argumente vorbringen könnten, wäre das bestimmt alles halb so wild. Nur finden sie längst mehr gefallen im Zwielicht und Schatten ihrer Behauptungen, Hypothesen und strunzdummen Logiken. Bevor sie also kategorisch Schweizer Prominenz über den Kamm scheren, vor allem in negativer Manier, sollten sie sich ihren eigenen verdammten kurzsichtigen Schwanz aus dem Arsch ziehen und sich fragen, wem davon sie in Zukunft noch zu begegnen gedenken. Seien sie ehrlich: Kritik ist wichtig, aber falsche Kritik ist einzig ein trauriger Versuch eines beschränkten Lebewesens auf sich selbst aufmerksam zu machen. Wenn sie sich wirklich Experte schimpfen wollen, prioritär die Cervelats des Landes runterputzen möchten und gleichzeitig ihren Status betonieren möchten, dann tun sie dies zumindest auf eine Art, die nicht willkürlich in ihrer vernebelten althirnigen Suppe dahingärt, sondern bringen sie die langweilige Wahrheit und verpacken sie innovativer. Sie Kolumnist. Kolumnen schreiben sie mitunter das härteste im Journalismus, erwähnen sie? Sie können meinen verdammten Schwanz in den Mund nehmen ich behaupte das reine Gegenteil. So wie sie schreiben, ist das Rezept nicht ihre Schreibe sondern einzig ihr inhumaner, sarkastisch-dämlicher Umgang mit den Promis dieser Welt. Ihre Schreibe ist Scheisse. Punkt. Sie sind Scheisse. Und ich hoffe, dass in Kürze ihre eigene Scheisse fressen müssen, falls sie ihr persönlich begegnen. Nennen sie mich vulgär, aber im Gegensatz zu ihnen habe ich meinen Status zurecht und ich bin und bleibe ehrlich mit mir selbst. Vollidiot, sie irritierter. Werden sie endlich erwachsen und hören sie auf ihren halbschlauen Atommüll in den verdummten Mittelstand zu spritzen, es braucht sie nicht in dieser Form, Herr Adelsexperte.
Mittwoch, 9. November 2011
Dienstag, 8. November 2011
EMA Belfast 2012: eine üble Nachrede
EMA's Belfast 2012
First things first: Danke! Danke Fans, Danke Supporter, Danke MTV, Danke Team, Danke Lorin!
Oh was habe ich grosse Töne gespuckt! Was habe ich mir doch ausgemalt, was ich alles tun könnte. Nun, einige werden sich gefragt haben: wo warst du denn? Spulen wir vorwärts.
Den Schweizer Preis habe ich gewonnen. In der Europa Kategorie wurde der schrecklich unsympathischen Lena Vorzug gewährt (ich war schiins ma saitz Zweiter), welche sich dann schliesslich Global einer asiatischen Retorten Boygroup Namens Big Bang geschlagen geben musste. Und genau so schnell, wie ich das jetzt aufgezählt habe, wurde auch mein Abend massiv gekürzt.
Man stellt sich ja vor, dass wenn man einen Preis gewinnt, dass man ihn zumindest auch bekommt. Tragisch aber wahr: Habe ich nicht. Nicht im geringsten. Wir waren zwar VIP, aber das waren 3000 (!) andere auch. Die Plätze nett, schön bei den Stars, die Show war super. Nur irgendwie - man möge mir diesen grössenwahnsinnigen Ansatz verzeihen - ging ich davon aus, dass geladene Musiker zumindest über den roten Tapis dürfen, Häppchen, Weisswein, wie sonst an jedem verschissenen Kulturapero, den ich nicht besuche. Aber siehe da: Der einzige Kulturpreis, der mich je intressiert hat, macht das ausgerechnet nicht. Über den Teppich durften sage und schreibe 20 Leute und Bands. Das ist nicht gerade eine Menge, und das ich international nicht zu dieser Elite gehöre ist mir auch in der grössten Euphorie noch klar gewesen. Schade dennoch. So etwas wie "zumindest dazugehören" wäre ja schon genug gewesen.
Oh was habe ich grosse Töne gespuckt! Was habe ich mir doch ausgemalt, was ich alles tun könnte. Nun, einige werden sich gefragt haben: wo warst du denn? Spulen wir vorwärts.
Den Schweizer Preis habe ich gewonnen. In der Europa Kategorie wurde der schrecklich unsympathischen Lena Vorzug gewährt (ich war schiins ma saitz Zweiter), welche sich dann schliesslich Global einer asiatischen Retorten Boygroup Namens Big Bang geschlagen geben musste. Und genau so schnell, wie ich das jetzt aufgezählt habe, wurde auch mein Abend massiv gekürzt.
Man stellt sich ja vor, dass wenn man einen Preis gewinnt, dass man ihn zumindest auch bekommt. Tragisch aber wahr: Habe ich nicht. Nicht im geringsten. Wir waren zwar VIP, aber das waren 3000 (!) andere auch. Die Plätze nett, schön bei den Stars, die Show war super. Nur irgendwie - man möge mir diesen grössenwahnsinnigen Ansatz verzeihen - ging ich davon aus, dass geladene Musiker zumindest über den roten Tapis dürfen, Häppchen, Weisswein, wie sonst an jedem verschissenen Kulturapero, den ich nicht besuche. Aber siehe da: Der einzige Kulturpreis, der mich je intressiert hat, macht das ausgerechnet nicht. Über den Teppich durften sage und schreibe 20 Leute und Bands. Das ist nicht gerade eine Menge, und das ich international nicht zu dieser Elite gehöre ist mir auch in der grössten Euphorie noch klar gewesen. Schade dennoch. So etwas wie "zumindest dazugehören" wäre ja schon genug gewesen.
Ab dem Moment, wo ich ein Ticket in der Hand hielt, war klar, dass ich da falsche Erwartungen hatte als auch geschürt habe. Irgendwie gemein, dass es keiner der Verantwortlichen zumindest nötig befunden hat, mich eventuell über gewisse Relationen aufzuklären. Man reist da doch 12 Stunden, bis man in Belfast im durchaus schicken Hotel ist, und diese Reise nimmt man anders auf sich, wenn man weiss, was kommt.
Zum guten Glück gabs ganz viele gute Firmenleute um uns herum in der Schweizer Delegation, was ich ehrlich gesagt fast spannender fand zum Schluss.
Nun, item, der Award war als eher Reality Check. Die Afterparty habe ich dann sausen gelassen. Wozu? Gab ja nix zu feiern. Dafür, dass ich somit Katy B unfreiwillig verpasst habe, könnte ich mich aber slappen, ganz ehrlich.
Es bleibt mir zu danken für den tollen Auslflug nach Belfast, einer wirklich imposanten Stadt mit all den Bombenmstorys, der IRA, den UV's und Red Hand... krass. Aber ich hoffe SEHR dass MTV Schweiz mir bald so einen Award schickt, weil ganz ehrlich, mein Herz wurde an diesem Abend, nach über 10 Videos auf Hochrotation nach all den Jahren, doch ein wenig hart gebrochen. Das muss man jetzt kitten, sonst überlege ich mir die Videos in Zukunft ernsthaft.
Aber, es soll nicht so tönen, als ob wir da keinen Spass gehabt hätten, neinein. Sehet hin... ich habe ein Video gemacht mit Impressionen. (An dieser Stelle ein grosses Sorry an Fabian und Cinzia bei BaA: Da ich bis Heute kein Netz hatte, fiel auch die Doku für Blick online ins Wasser.)
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